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Schwedengasse

Schwedengasse

Im Dreißigjährigen Krieg (1618- 1648) , von 1632- 1648 schlugen schwedische Heeresabteilungen mehrere Lager zwischen Komotau und Michanitz auf. Sie forderten von der Stadt jedesmal großes Mengen von Brotgetreide. Hafer und Heu und obendrein noch hohe Geldbeträge. Sie drohten im Falle von Nichterfüllung mit Plünderung und Brand. Das schlimmste Jahr war 1639 als die Stadt in bitterste Not gebracht wurde. Man nannte daher die Feldflur von der heutigen Michanitzer Straße zwischen Komotau und Michanitz "Die Schwedenäcker". Ein Feldgrundstück bei Michanitz heißt "Schweden- Gottesacker", was besagt, daß auch viele Schweden gestorben sind, die dort begraben wurden. Im Jahre 1900 benannte man deshalb eine neu angelegte Straße mit dem Namen Schwedengasse.
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